Ganz im Sinne von Fromm möchte ich einmal reflektieren, was der Aufbruch in die „Normalität“ (also im Grunde die alten Freiheiten), von der nun viele Medien und Politiker sprechen, für uns gesellschaftlich bedeutet.

Derweil überschlagen sich nämlich die Ereignisse: Bayern und andere Bundesländer wollen die geplante Teil-Impfpflicht aussetzen, die allgemeine Impfpflicht wird immer unwahrscheinlicher, sogar Österreich gedenkt, das bereits umgesetzte Gesetz wieder zu kippen. Während die Omikron Welle ihren Peak erreicht hat, sprechen Politiker wie Kubicki (FDP) von einer Beendigung aller Maßnahmen zum 20. März, andere wie Ministerpräsident von NRW Wüst (CDU) oder Lauterbach würden ihre Befugnisse gerne noch behalten. Am liebsten die nächsten 30 Jahre. Aber die Welle ist schon losgetreten, das Lockern hat schon begonnen – langsam aber sich fällt die 2G+ Mauer und wird zu 2G, vielleicht ist die Diskriminierung bald sogar endgültig Geschichte und wir kommen zu 3G. Oder – ich mag es mir kaum ausmalen – vielleicht kommen wir sogar zu 0G zurück (wie nun die österreichische Regierung angekündigt hat).

Die ganzen Meldungen, mit denen die Medien und Politik die Bevölkerung bombardieren, ersticken nahezu die eigentliche Freude, dass eine Normalität wieder denkbar ist.

Aber eigentlich sollte sich niemand freuen müssen, dass der bisherige bzw. „alte“ Zustand der Gesellschaft wieder denkbar ist. Schließlich heißen die Grundrechte auch so, weil sie fortwährend Gültigkeit haben müssten. Grundrechte werden nicht von der Regierung als Bonus für Staatshörigkeit verteilt.

Aber nun, da wir uns einmal gegen die Wand gefahren haben und so tiefgreifende Veränderungen erlebt haben – insbesondere im psychosozialen Bereich – taucht die Frage auf, ob ein schnelles Zurück zur Normalität überhaupt sinnvoll ist. Nach zwei Jahren Unterdrückung der verschiedensten Bedürfnisse (Sicherheit, soziale Zugehörigkeit, Individuelles, Selbstverwirklichung) könnte ein Zurück zum Ursprungszustand nur eine Verschlimmerung der Situation bedeuten.

Wie komme ich darauf?

Von verängstigten Eltern lernen

Zwei Jahre Politikpandemie haben ihre Wunden hinterlassen. Ganz deutlich kann man dies an den panischen Eltern erkennen, die Angst vor einer „Durchseuchung“ in den Schulen und Kindergärten haben. Zwei Jahre Opfer bringen für die Gesundheit, haben letztlich den eigenen Sicherheitswahn als Freiheit erscheinen lassen.

Die Einstellung der verängstigten Eltern: Wenn der (so politisch vermittelte) übermächtige Feind SARS-CoV-2 die Kinder treffen würde, würde dies nicht ohne Folgen bleiben – auch, wenn die Kinder vielleicht nicht unmittelbar krank werden würden – zumindest würden PIMS oder Long-Covid eine Gefahr darstellen. Darum erscheint eine Verhinderung der Infektion um jeden Preis günstiger. Denn auch, wenn für die Verhinderung der Infektion viele Beeinträchtigungen in Kauf genommen werden, so sind diese doch nur ein geringer Preis für die Erhaltung der Gesundheit (welche letztlich auch ein limitierender Faktor der Freiheit ist).

Diese Einstellung geht so weit, dass Fakten völlig ignoriert werden und Menschen beschimpft werden, die diese Fakten sachlich teilen wie etwa die Schleswig-Holsteiner Bildungsministerin Karen Prien.

Aber abseits von Beschimpfungen ist diese Einstellung nicht zu verurteilen: Denn das überhöhte Bedürfnis von Eltern, das eigene Kind zu schützen, ist völlig verständlich. Und letztlich resultiert dieses überhöhte Bedürfnis nur aus der völlig miserablen Kommunikation über SARS-CoV-2 in den letzten zwei Jahren.

In anderen Ländern wie Schweden und Dänemark scheint es dieses Problem der Polarisierung und Verängstigung nicht zu geben – hier wurde eher auf eine Kommunikation gesetzt, die die Bürgerinnen und Bürger in die Politik mit einbindet. Auch in Deutschland macht es den Anschein, als ob die Bürgerinnen und Bürger mit der Politik zufrieden sind: Allerdings ließe sich sozialwissenschaftlich und psychologisch sehr schnell wiederlegen, dass diese Umfragen das tatsächliche faktische Denken der Menschen in Deutschland widerspiegeln. Denn Angst setzt letztlich bekannter Weise das rationale Denken aus.

Wir haben es hier also mit einem hausgemachten deutschen Problem zu tun. Während sich unsere Nachbarländer ohne große Probleme den Weg aus der Pandemie bahnen, werden wir noch länger mit dem Vertrauensverlust in Politik, Medien, Wissenschaft und sogar unsere Mitmenschen zu kämpfen haben.

Letztlich war unsere Kommunikation der letzten zwei Jahre einfach formuliert: „Jeder ist ein Feind. Jeder könnte dieses Virus übertragen und darum sind nur diejenigen meine Freunde, die sich an die Regeln halten. Ich erkenne meine Freunde nur an den Regeln, den anderen ist meine Gesundheit nicht wichtig. Wer die Regeln des Staates ehrt, der ehrt auch mich. Wer den Staat ehrt, der ehrt auch mich. Wenn ich den Staat ehre, ehren mich auch die anderen.“

Dass der Nutzen von Kontaktbeschränkungen, Masken, Lockdowns und sogar Impfungen in Bezug auf die Ansteckung (Infektiosität) mehr als miserabel ist, ist ein sehr neues mediales Erzeugnis. Erst seit kurzer Zeit ist einer großen Masse an Menschen bewusst geworden, dass die staatlichen Maßnahmen nicht die Eigenverantwortung ersetzen können. Erst jetzt kommen Berichte in den großen Medien darüber, wie gut Vitamin D vor einem schweren Covid-19-Verlauf schützen kann. Auch die Politik scheint diese Erkenntnisse langsam (sehr, sehr, sehr langsam) zu verarbeiten. Aber auch diese Meldungen haben das Vertrauen nicht verbessert, im Gegenteil: Da erst jetzt dem Großteil der Menschen bewusst wird, dass die Kommunikation so fehlerhaft war, in einigen Fällen sogar bewusst falsch und manipuliert, verschlimmbessert dies nur das deutsche Vertrauensverhältnis.

Über positive und negative Freiheit

Nicht für jede Art der Freiheit ist das Vertrauen in sich und die Gesellschaft entscheidend. Laut Fromm gibt es eine positive Art und eine negative Art der Freiheit (vgl. Furcht vor der Freiheit S. 31, 51, 83, 93, 105 ff.)

Für die negative Freiheit kommt es nicht auf das Vertrauensverhältnis an (eine stärkende und bindende zwischenmenschliche Kraft), sondern auf das Verhältnis zu bestimmten Zwängen. Die negative Freiheit ist als eine „Freiheit von“ etwas. Die Freiheit von Maßnahmen, Impfungen, gesellschaftlichen Konventionen etc. kann nur eine negative Freiheit sein. Dies begründet Fromm damit, dass eine neugewonnene Freiheit auch ein Fluch sein kann. In der Menschheitsgeschichte (und in vielen Mythen wie der biblischen Geschichte von Adam & Eva) war dies nur allzu häufig der Fall. Die neu gewonnene Freiheit gibt dem Menschen die Möglichkeit, sich auf eine neue Art zu verwirklichen. Doch wenn er nicht weiß, wie er sich verwirklichen soll, fühlt er sich verängstigt, verflucht und allein gelassen.

Die Eltern und Kinder, die nun zwei Jahre lang viel Geduld aufgebracht haben und viele ihrer Freiheiten aufgegeben haben, um sich und ihre Liebsten zu schützen, sollen nun ohne „Schutz“ zurückgelassen werden. Wofür sollten sie diesen „Fluch“ der Freiheit eingehen? Vielleicht haben sich diese Menschen mittlerweile an ihre Umstände gewöhnt, die Maßnahmen und Masken lieben gelernt? Denn wie Fromm so ausführlich beschreibt, kann die Freiheit immer auch ein Fluch sein. Ein Fluch, sich mit dem beschäftigen zu müssen, was vorgefallen ist, ob es wirklich nötig war, ob die Maßnahmen vielleicht sogar mehr geschadet haben.

Dies wird am Ende die Freiheit der deutschen Gesellschaft sein müssen: Zu verstehen, wie es passieren konnte und zu erkennen, dass viel Leid verursacht wurde (und nach wie vor wird).

Mit jeder negativen Freiheit gewinnt der Mensch aber auch eine positive Freiheit hinzu.

Nachdem er die primären Bindungen, die ihm Sicherheit gaben, durchtrennt hat und der Welt als völlig separater Größe gegenübersteht, bleiben ihm zwei Möglichkeiten, den unerträglichen Zustand seiner Ohnmacht und Einsamkeit zu überwinden. Der eine Weg führt in die „positive Freiheit“. Der Mensch hat die Möglichkeit, spontan in Liebe und Arbeit mit der Welt in Beziehung zu treten und auf diese Weise seinen emotionalen, sinnlichen und intellektuellen Fähigkeiten einen echten Ausdruck zu verleihen. Auf diese Weise kann er mit seinem Mitmenschen, mit der Natur und mit sich selbst wieder eins werden, ohne die Unabhängigkeit und Integrität seines individuellen Selbst aufzugeben. Der andere Weg, der ihm offen steht, ist der zu regredieren, seine Freiheit aufzugeben und den Versuch zu machen, seine Einsamkeit dadurch zu überwinden, dass er die Kluft, die sich zwischen seinem Selbst und der Welt aufgetan hat, zu beseitigen. Dieser zweite Weg kann niemals zu einer solchen Einheit mit der Welt führen, wie sie war, bevor der Mensch zum „Individuum“ wurde, denn seine Lostrennung lässt sich nicht rückgängig machen.

(Regredieren: auf eine niedrigere, frühere Entwicklungsstufe zurückfallen)

Fromms Schilderungen übertragen auf die Corona-Pandemie bedeuten bei einer Verwirklichung der positiven Freiheit einer Umkehr des radikalen Kollektivismus, hin zum Individualismus und Anthropozentrismus. Der von Leid geplagte Weg hat insofern noch kein Ende, dass zwar die Maßnahmen Stück für Stück aufgehoben werden können, der Mensch sich aber erst noch darüber bewusst werden muss, was er für seine (teils wahnhaften) Vorstellungen aufgegeben hat. Die Reindividualisierung ist also zum einen ein schmerzhafter Prozess der Einsicht (im Tarot symbolisiert durch drei Schwerter, die das Herz durchstechen), zum anderen ein sehr produktiver und fruchtbarer Prozess.

Vermutlich haben gerade deshalb viele Politiker „keine Lust“ auf das Ende der Pandemie, weil so ein Prozess der Reinigung und Aufarbeitung stattfinden würde. Viele Entscheidungen könnten in einem anderen Licht erscheinen. Mit genügend Distanz könnte sogar das Fehlverhalten vieler Politiker erkannt werden.

Es reicht nicht aus, den Aktionismus für die Entscheidungen einzelner Menschen verantwortlich zu machen. Auch Maßnahmen können mit Sinn und Verstand getroffen werden. Und genauso brauchen wir auch jetzt zum einen eine sinnvolle Öffnung (für die Freiheit, Gesellschaft…), zum anderen notwendigerweise eine Aufarbeitung. Denn dies, was uns geschehen ist, darf sich nicht noch einmal wiederholen.

In der Geschichte wurden schon häufig im Namen der Sicherheit bestimmte Freiheitseinschränkungen getätigt. Nur selten sind diese gut ausgegangen. Und noch seltener hat eine Rückgabe der Freiheiten ganz ohne Probleme stattgefunden. Um unsere Furcht zu mindern und unsere Motivation zu erhöhen, wäre es also auf kommunikativer Ebene sinnvoll, eine „Freiheit zu“ etwas in Aussicht zu stellen.

Dies kann natürlich nicht die Verantwortung des Einzelnen übernehmen, sich vom Kollektivismus zu lösen. Doch die Gesellschaft hat nun auch die Aufgabe, das Individuum an die Hand zu nehmen, bis es wieder eigenständig laufen kann und will. Sonst droht uns die nächste Krise in nicht allzu ferner Zeit.

Wenn also die Frage gestellt werden darf: „Wie gehen wir nun um mit unserer Furcht vor der Freiheit?“, dann lohnt sicherlich zum einen ein Blick in die Psychologie- und Geschichtsbücher. Zum anderen lohnt es sich aber auch, einmal darüber nachzudenken, wie das Individuum sinnvoll das Geschehene verarbeiten kann. Die Pandemie zu vergessen wird uns nicht davor bewahren, unsere Fehler nochmal zu machen. Auch die Dokumentation und Nacherzählung (vornehmlich in der Schule) scheint hier nur unbefriedigende Ergebnisse zu erzielen.

Vielleicht ist es Zeit für etwas Neues.

Herzlich
Tristan


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DENK MAL Podcast

DENK MAL an Philosophie & Spiritualität ☼☾

Dieser Podcast ist ungewöhnlich, denn hier geht es ums Ganze. In spannenden Folgen sollen die Ideen unterschiedlichster Denker der Philosophie und Spiritualität deinen Horizont bereichern und ein Bild von Lebendigkeit und Beseeltheit erschaffen. Sei es nun zum Thema Gesundheit, Natur oder Selbsterkenntnis – alles hängt zusammen.

Außerdem wird Tristan dir ganz persönliche Geschichten und Erlebnisse aus seinem Leben erzählen. Was hat ihn zu dem tiefgründigen und spirituellen Menschen werden lassen, der er heute ist? Antworten dazu findest du in diesem Podcast oder auf seiner Webseite.

Aber keine Sorge, dabei kommst du nicht zu kurz. Die verschiedenen Perspektiven, die dir beim DENK MAL Podcast geboten werden, sollen DICH zum Reflektieren anregen. Was wäre all dieses Wissen wert, wenn du es nicht anwendest?

☼ Setz dich in Bewegung und die Welt mit dir! ☽

Wir alle haben nur eine begrenzte Lebenszeit. Dies wird uns gerade in dieser Epoche immer wieder aufgezeigt. Überall lauern Krankheiten, die den Tod bedeuten können. Das macht dem kleinen Ego mächtig Angst und hält es gefangen in einem Strudel der Unsicherheit. Wie aber können wir diese Unsicherheit überwinden, um die eigene Lebenszeit sinnvoll nutzen zu können?

Philosophie der Zeit

Wenn ich von Zeit spreche, ist damit einerseits die eigene Lebenszeit gemeint, andererseits auch der generelle Gedanke an die Zeit. Fangen wir mit der generellen Sicht auf die Zeit an.

Was ist Zeit? Im Grunde genommen ist Zeit nach all den Jahrtausenden der Grübelei und Philosophie nach wie vor ein Mysterium. Niemand kann sagen, aus welchem Urgrund die Zeit entspringt, wir wissen nur, dass sie da ist. Wir können sie schließlich messen.

Sir Isaac Newton (*1642, †1727), der einst als Halbgott geltende Physiker, sagte über das objektive Wesen der Zeit:

Die absolute, wahre und mathematische Zeit verfließt an sich und vermöge ihrer Natur gleichförmig und ohne Beziehung auf irgendeinen äußeren Gegenstand.

Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie, 1687.

Und weiter beschreibt er auch das subjektive Wesen der Natur:

Die relative Zeit, die unmittelbar sinnlich wahrnehmbare und landläufig so genannte, ist ein beliebiges sinnlich wahrnehmbares und äußerliches Maß der Dauer, aus der Bewegung gewonnen (sei es ein genaues oder ungleichmäßiges), welches man gemeinhin anstelle der wahren Zeit benutzt, wie Stunde, Tag, Monat, Jahr.

Mathematische Grundlagen der Naturphilosophie, 1687.

Newton war sich somit sehr wohl bewusst, dass es zwar eine absolute Annahme der Zeit gibt, diese jedoch auch in Abhängigkeit zur eigenen Wahrnehmung und Empfindung steht. So mag die Uhr durchaus einem immer gleich bleibendem Takt folgen, der Wahrnehmende selbst mag dieses Voranschreiten der Zeit jedoch ganz anders empfinden. Zeit ist somit in gewissem Maße abhängig vom Bewusstsein, ferner von der Bewegung oder Aktivität des Bewusstseins, welches die Zeit empfindet.

Den Ursprung der Zeit konnte Newton nicht festmachen. Newton war der festen Überzeugung, dass das Universum von Gott wie ein Uhrwerk aufgezogen wurde, dass der Mensch mittels seines Verstandes nun entdecken und prognostizieren konnte. Für ihn war das Universum schlicht eine Frage der Genauigkeit: Je genauer der Beobachter hinzuschauen vermag, desto mehr präzise physikalische Gleichungen wird er auch erhalten.

Dennoch war Newton der Überzeugung, dass es Gott geben müsse – wie kann das sein?

Für Newton stand fest, dass es mehr Ungereimtheiten und Ungenauigkeiten über das Universum gibt als Gleichungen. Die Zeit war vielleicht das einzig Absolute bei Newton. Aber auch nur in ihrer objektiven Betrachtung. Denn wenn wir die subjektive Komponente hinzuziehen, die ja niemals völlig außen vor bleiben kann, wie wir seit dem 20. Jahrhundert um Quantenphysiker wie Werner Heisenberg wissen, wird die Betrachtung der Zeit schon sehr viel schwieriger.

Wenn Zeit kein völlig objektives bzw. äußerliches Phänomen sein kann, ist es auch niemals vom Raum getrennt. Der Raum kann nur existieren, wenn sich innerhalb des Raumes ein Beobachter befindet, der den Raum erkennt. Die Raum-Zeit-Beziehung kann neu aufgefasst werden und auch wissenschaftlich von einem anderen Punkt aus definiert werden, der in der Wissenschaft (immer noch) recht unüblich ist: Beim Subjekt.

Zeit und Raum ohne Subjekt zu denken, ist wunderbar und führt sicherlich zu vielen spannenden Erkenntnissen. Letztlich geht es jedoch auch ganz pragmatisch einfach darum, welche Bedeutung Zeit für das Subjekt hat. Zeit ohne Subjekt – was kann da der tiefere Sinn sein? Wenn kein Subjekt da ist, kann es letztlich auch nicht über die Zeit nachdenken.

Zeit im Alltag

So lassen sich schon im Alltag bestimmte Beobachtungen über die Zeit machen:

  • Die Zeit vergeht unterschiedlich schnell, je nachdem, wie die Zeit empfunden wird
  • Zeitempfinden kann den Organismen des Menschen über Stress schädigen…
    ….aber auch heilen (in der Meditation wird Zeit „vergessen“)
  • Die Struktur im Alltag hilft bei der Produktivität und Effizienz… also beim Zeit sparen

Wie wir anhand dieser Auflistung sehen, ist Zeit ziemlich stark abhängig von der eigenen Interpretation. Sind wir spät dran, so haben wir Angst zu spät zu kommen, denn es könnte ja Ärger geben. Pünktlich zu sein ist hingegen ein Zeichen von Anstand und Respekt! Das Zeitmanagement ist in vielen Ländern der Welt so genau getaktet, dass es erheblich zum Wohlstand der Welt beiträgt.

Letztlich kann der Umgang mit Zeit zu wirklich allem führen. Es kommt jedoch ganz darauf an, wie mit der persönlichen Lebenszeit umgegangen wird. Wenn Aktivitäten, die guttun, vermehrt werden, dann kann dies zu dauerhafter Zufriedenheit beitragen. Wenn manchen Aktivitäten jedoch zu viel Zeit zugeordnet wird, kann dies schon wieder schädlich werden oder unzufrieden machen.

Zeit ist interessanterweise also ein Indikator für Gleichgewicht (Ich erinnere an Paracelsus Ausspruch: „Die Dosis macht das Gift.“). Aber warum ist dem so?

Zeit folgt einem bestimmten Rhythmus. Jeder kennt das Geräusch einer Uhr: Tik. Tak. Tik. Tak. Tik. Tak. Auf ein Geräusch folgt eine Pause. Dann wieder ein Geräusch und eine Pause. Und immer gleichmäßig so weiter. Viele Menschen werden von diesem Geräusch wahnsinnig (gerne mal selbst fragen wieso…). Aber grundsätzlich zeigt sich in dem Geräusch der Uhr auch der Puls des Lebens.

Puls des Lebens, was meine ich damit? Es ist eine alte esoterische Weisheit, dass die Wirklichkeit polar aufgebaut ist. Dies habe ich schon häufig auf meinem Blog, Podcast und in meinen Büchern angesprochen und soll daher hier nicht (schon wieder) ausführlich behandelt werden. Für mich zeigt sich jedoch auch in der objektiven und subjektiven Zeit die Ausgeglichenheit eines Menschen. Denn: Je ausgeglichener ein Mensch für mich ist, desto besser hat er beide Pole (Licht und Schatten, Leid und Freude, Leben und Tod, Gesundheit und Krankheit, Chaos und Ordnung) in seine Wahrnehmung integriert.

Buddhistische Weisheiten

Wer den Rhythmus des Lebens akzeptiert hat, der wird keine Probleme mit Alterung haben, mit potentiellem Leid und Krankheit, mit Tod, mit Einsamkeit oder Enttäuschung. Um den Rhythmus des Lebens anzunehmen, muss jedoch gleichzeitig akzeptiert werden, dass es schlicht Zeit gibt. In mancherlei Esoterik-Kreisen wird schon darüber gesprochen, dass Zeit unwirklich ist, bevor akzeptiert wurde, dass der Körper dennoch auf den Verfall ausgelegt ist.

Die Basis dafür, dass eine Existenz außerhalb der Zeit angenommen werden kann, ist für mich die Akzeptanz darüber, dass wir in diesem Leben zeitlich limitiert sind. Oder, wie die Buddhisten sagen: Alles ist vergänglich. Die edlen vier Wahrheiten des Buddha sind zugleich eine Lehre von der Annahme der Zeit:

1. Dukkha: Glück ist vergänglich, Leben ist Leiden.
2. Samudaya: Ursachen für Leid sind Gier, Hass und Verblendung. Das Leiden entsteht also, weil die Menschen immer mehr haben wollen als sie besitzen und nicht zufrieden sind mit dem was sie haben.
3. Nirodha: Das Leiden hört auf, wenn die Menschen diese Ursachen überwinden.
4. Magga: Es gibt einen Weg zum Glück. Das ist der Achtfache Pfad.

Wenn die Buddhisten sagen „Glück ist vergänglich“, meinen Sie damit, dass es bedeutungslos ist, kurzfristigen Freuden hinterherzurennen. Das eigentliche Ziel des Buddhismus ist ja dauerhafte Zufriedenheit bzw. Glückseligkeit. Diese kann jedoch nicht innerhalb der Zeit gefunden werden, da Zeit flüchtig ist. Je mehr der Mensch hinter seiner Flüchtigkeit bzw. Vergänglichkeit herläuft, desto mehr wird er auch leiden.

Deshalb: Zeit existiert, nimm die Zeit wahr, erkenne deine eigenen notorischen Muster und versuche dich zu lösen. Dein Körper ist an die Zeit gebunden, den Geist jedoch nicht.

Die ewige Wiederkehr

Der wohlbekannte deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche (*1844, †1900) verfolgte mit seiner Philosophie der Ewigen Wiederkehr einen ähnlichen Appell. Während die Buddhisten die Reinkarnation auf Körper und Geist des Menschen beziehen, bezieht Nietzsche die Reinkarnation auf das gesamte Weltengespann. Nietzsche geht also einen Schritt weiter als die Buddhisten und fragt: Was, wenn mein Geist nicht nur immer wieder in neue Körper geschickt wird, um neue Erfahrungen zu machen, sondern immer und immer wieder das absolut Gleiche zur gleichen Zeit erlebt? Am deutlichsten wird dies vielleicht in seinem Werk „Also Sprach Zarathustra“:

Alles geht, Alles kommt zurück; ewig rollt das Rad des Seins. Alles stirbt, Alles blüht wieder auf, ewig läuft das Jahr des Seins.

Alles bricht, Alles wird neu gefügt; ewig baut sich das gleiche Haus des Seins. Alles scheidet, Alles grüsst sich wieder; ewig bleibt sich treu der Ring des Seins.

In jedem Nu beginnt das Sein; um jedes Hier rollt sich die Kugel Dort. Die Mitte ist überall. Krumm ist der Pfad der Ewigkeit.

Also sprach Zarathustra, 1884, S. 95.

Für Nietzsche ist die Akzeptanz der Ewigen Wiederkehr zugleich die absolute Selbstbejahung, der Quell höchster Zufriedenheit. Wer diesen Gipfel erklimmt, nimmt nicht nur all das Leid an, was je geschehen ist und geschehen wird, sondern wird daran sogar die Freude entdecken. In seiner Autobiographie beschrieb Nietzsche, wie ihm der Gedanke kam:

Die Grundconception des Werks [Also sprach Zarathustra], der Ewige-Wiederkunfts-Gedanke, diese höchste Formel der Bejahung, die überhaupt erreicht werden kann –, gehört in den August des Jahres 1881: er ist auf ein Blatt hingeworfen, mit der Unterschrift: ‚6000 Fuss jenseits von Mensch und Zeit.‘ Ich ging an jenem Tage am See von Silvaplana durch die Wälder; bei einem mächtigen pyramidal aufgethürmten Block unweit Surlei machte ich Halt. Da kam mir dieser Gedanke.

Ecce homo, 1908, S. 305.

Natürlich bleibt auch mir die Frage, ob Nietzsche diesen Gedanken jemals hat verwirklichen können. Es scheint umso unwahrscheinlicher, wenn es stimmt, dass Nietzsche am 3. Januar 1889 ein Pferd umarmte, darunter zusammenbrach und den Verstand verlor. Vielleicht trug dieser Gedanke dazu bei und war letztlich doch eine Illusion, ein Hirngespinst, dass vom Menschen nicht verwirklicht werden kann?

Ich bin der Auffassung, dass wir dies niemals auf rein rational-intellektuellem Wege erfahren werden.

Siddhartas Verhältnis zur Zeit

Ein Gedanke, der mir fast täglich kommt, ist der, den Hermann Hesse (*1877, †1962) in seinem Buch „Siddharta“ in Form von Buddha an seinen Hauptcharakter Siddharta äußerte:

Ein Einblick in das Hermann Hesse Museum in Calw (Baden-Würtemberg)

Klug bist du, klug weißt du zu reden. Hüte dich vor allzu großer Klugheit!

Siddharta, 2004, 72. Auflage, S. 36.

Ich habe bereits in meinem Podcast über Hermann Hesse und Siddharta gesprochen, aber ich möchte gerade in Bezug auf das Thema Zeit noch mal einige Anstöße dazu geben.

Das geniale an der indischen Dichtung „Siddharta“ ist, dass Hesse in perfektem Einklang eine Parallelwelt zur westlich-modernen Industriegesellschaft erschafft. Ein jeder von uns wird in dem Glauben aufgezogen, die materialistische Perspektive ist die einzig Wahrhaftige. Darum ist der Verstand auch in überwältigender Mehrheit nur auf das ausgerichtet, was materiell erfassbar ist – Glück ist nicht mehr als sinnliche Lust, Krankheit nicht mehr als biologische Fehlfunktion und Zeit nicht mehr als Produktivität.

Der Protagonist Siddharta wächst ganz andersartig auf: Siddharta lebt bei den Brahmanen, ein Volk spiritueller Weiser und Angehöriger der obersten Kaste Indiens. Wie der Name sagt, strebt der Brahmane nach Brahman, der Verwirklichung der individuellen Seele (Atman) in der Weltenseele (Brahman) und der spirituellen Erleuchtung. Doch Siddharta sind die Lehren nicht genug.

So macht er sich unter Protest seines Vaters mit seinem Freund Govinda auf den Weg, um bei den Samanas zu leben. Samanas sind Bettelmönche, die sich der Askese, d.h. Enthaltsamkeit verschrieben haben. Samanas stehen im Gegensatz zu den Brahmanen sehr weit unten im Kastensystem Indiens. Doch mit der Zeit sind auch die Samanas nicht genug für das suchende Herz Siddhartas.

Siddharta und Govinda hören von Gautama, auch Buddha genannt, der Erleuchtete, der den Menschen eine Lehre bietet, die ihn zur Erleuchtung führen soll. Während Govinda sich entscheidet, bei Buddha zu bleiben und seiner Lehre zu folgen, entscheidet Siddharta sich anders. Siddharta hat genug von Lehren.

Also konfrontiert er Gautama. Die Begegnung zwischen Siddharta und Gautama ist aus mehreren Gründen legendär. Zum einen ist der Name Buddhas „Siddharta Gautama“, d.h. Hesse lässt hier den „jungen und unerfahrenen“ Buddha mit dem „älteren und erfahrenen“ Buddha sprechen. Zum anderen hallt das Gespräch der beiden noch in der weiteren Geschichte nach. Denn: Gautama lobt Siddharta zwar für sein Verständnis von Freiheit, offenbart ihm aber auch seine Schwäche bzw. Anfälligkeit, je nachdem wie man es nennen möchte.

Gautama sagt Siddharta ganz offen, dass er aufpassen solle, nicht zu klug zu werden. Auch Klugheit bedarf einer Grenze, ansonsten folgt Arroganz, List und Leichtfertigkeit. Und obwohl es im ersten Moment so scheint, als hätte die Konsultation mit Gautama Siddharta von der Fremdbestimmung anderer befreit – es wirkt geradezu, als wäre Siddharta fortan erleuchtet – ist es eigentlich genau andersherum.

Die Euphorie frei zu sein, hat Siddharta dazu gebracht, seine Klugheit auszunutzen, um sich ein zu gutes Leben zu bescheren. Er ging in die Stadt, fing eine Liebesbeziehung mit der Kurtisane Kamala an, stellte sich in den Dienst des Kaufmann’s Kamaswami und lebte trotz seines Spottes gegenüber der Welt und Gesellschaft anhaftenden Menschen immer mehr wie eben jene Menschen, auf die er hinunterblickte. Zumindest bis ihn eines Tages der Überdruss packte und er floh, weil er dieses Leben mit seinem spirituellen Wissen nicht mehr ertragen konnte.

Er hat – wortwörtlich – seine Zeit verschwendet.

Nicht, weil er nicht produktiv war. Nach heutigen Maßstäben war er sehr produktiv, er hat sehr viele Güter angehäuft. Sondern weil er immer häufiger Wein trank, nicht mehr seine Emotionen zu kontrollieren im Stande war und seine kindliche Leichtigkeit und Distanz gegenüber der Welt verloren hatte. Und in seinem Alter sind dadurch sicherlich auch die ersten körperlichen Beschwerden hinzugekommen.

Als er sich dann radikal befreite, fing er ein neues, ein bescheidenes Leben bei einem alten Bekannten an: dem Fährmann Vasudeva. Vasudeva war es, der ihn damals über den Fluss brachte, sodass Siddharta in die Stadt gelangen konnte. Wieder ist Vasudeva derjenige, der an einem Grenzbereich seines Lebens auf ihn wartete, um ihn bei seiner Metamorphose zu begleiten, bis Vasudeva schließlich an Altersschwäche starb.

Das besondere an Vasudeva war, dass er Siddharta einen neuen Lehrmeister bescherte, der ihm ein anderes Verhältnis zur Zeit lehrte: die Welt selbst. Über die Beobachtung des Flusses gelang es dem Fährmann, und dann auch Siddharta, die weltlichen Probleme zu relativieren und jeden einzelnen Augenblicke im Leben zu genießen. Gedanken sind flüchtig, was aber bleibt, ist das Verhältnis zwischen Wahrnehmendem und Wahrgenommenem, zwischen Beobachter und Beobachtetem. Der Fluss dient gleichzeitig als Metapher für „den Fluss der Zeit“, ein Symbol, für die Energie, Vergänglichkeit und Reinigung.

Wie Siddharta am Ende des Buches zugab, hatte er viele Lehrmeister Zeit seines Lebens, obwohl er diese nach Gautama beschlossen hatte aufzugeben. Kamala, Kamaswami, Vasudeva, der Fluss, ja sogar sein Sohn waren für ihn alle Lehrmeister. Alles, was das Leben für ihn zu bieten hatte, war ihm eine Lehre. Eine Lehre, die Siddharta selbst am Ende wie folgt ausdrückte:

Die Welt selbst aber, das Seiende um uns her und in uns innen, ist nie einseitig. Nie ist ein Mensch, oder eine Tat, ganz Sansara oder ganz Nirvana, nie ist ein Mensch ganz heilig oder ganz sündig. Es scheint ja so, weil wir der Täuschung unterworfen sind, dass Zeit etwas Wirkliches sei. Zeit ist nicht wirklich, Govinda, ich habe dies oft und oft erfahren. Und wenn Zeit nicht wirklich ist, so ist die Spanne, die zwischen Welt und Ewigkeit, zwischen Leid und Seligkeit, zwischen Böse und Gut zu liegen scheint, auch eine Täuschung.

Siddharta, 72. Auflage, 2004.

Abschließende Worte

Sicherlich ließe sich noch viel mehr zum Thema Zeit sagen. So könnte man auch fragen:

Was hat das Ich für ein Verhältnis zur Zeit?
Was ist der Zustand der Zeitlosigkeit und wie kann er möglicherweise sogar erfahren werden?
Welche Rolle spielt die Zeit bei systemischen und metaphysischen Entwürfen?

Mein primäres Ziel war es jedoch nicht, alles zu erfassen und zu beschreiben, was es zur Zeit zu sagen gibt. Mir war es wichtig, Anstöße zu geben, die über unser alltägliches Verständnis von Zeit hinausgehen.

Die eigentliche Ressource unserer Zeit ist für mich nicht das Geld, nicht die Information und auch nicht die Fantasie. Die wichtigste Ressource ist für mich die Zeit selbst. Denn im Umgang mit der eigenen Zeit merken wir auch, wie wir mit uns selbst und anderen umgehen. Wer sich selbst wertschätzen lernt, der wird die ein oder andere destruktive Aktivität vermeiden…

Wer aus der Perspektive der Zeit einen Klassiker wie „Faust.“ oder „Der Steppenwolf“ liest, wird staunen. Es lassen sich nicht nur extrem viele Hinweise auf die Wichtigkeit des Elements Zeit in den berühmtesten Geschichten und Gedichten finden, nein, sie regen einen auch an, selbst einmal über das Thema Zeit nachzudenken: beruflich wie privat.

Alles Feindliche verschwindet plötzlich und ist besiegt,
sobald es gelingt, die Zeit aus seinen Gedanken auszuschalten.

Der Steppenwolf, 64. Auflage, 2001.

Meist realisieren wir erst, wie wichtig die Zeit ist, wenn wir älter und erfahrener sind. Vielleicht liegt es auch daran, dass unsere heutige Gesellschaft vorsieht, dass wir einen Großteil unseres Lebens mit Arbeit zubringen und erst spät im Leben (>65) ruhen und unsere Zeit sinnvoll nutzen sollen. Doch meist ist es dann zu spät: Je älter wir werden, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit eines körperlichen Leidens, wenn wir nicht Zeit unseres Lebens darauf geachtet haben uns selbst zu schützen. Der Dalai Lama sagte sehr passend auf die Frage eines Reporters, was ihn am meisten am Menschen überrasche:

Der Mensch. Er opfert seine Gesundheit, um Geld zu verdienen. Wenn er es hat, opfert er sein Geld, um seine Gesundheit zurückzuerlangen. Und er ist so auf die Zukunft fixiert, dass er die Gegenwart nicht genießt. Das Ergebnis ist, dass er weder die Gegenwart, noch die Zukunft lebt. Er lebt so, als ob er nie sterben würde und schließlich stirbt er, ohne jemals richtig gelebt zu haben.

Das kann nicht unser Ziel sein. Wir sollten nicht Zeit unseres Lebens, unsere Zeit und Energie dafür aufwenden, dass wir am Ende des Lebens unter grausigen Bedingungen aus dem Leben treten. Ich plädiere eher dafür, sich darauf zu konzentrieren, dass das Leben im Jetzt vernünftig und sinnvoll gestaltet wird. Damit wir am Ende nicht auf den Gedanken kommen: Ich habe mein Leben verschwendet und ich hätte meine Zeit hier auf Erden besser gestalten können.

Doch diese Entscheidung treffe ich nur für mich selber. Und jeder andere für sich.

Herzlich
Tristan


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